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Maneštre (Eintopf)

Das wohl berühmteste Istrianische Gericht «auf dem Löffel»-Maneštra, ist tief in der kulinarischen Tradition Istriens verwurzelt. Das häufigste Gericht auf den Istrianischen Tischen, in der Geschichte nicht selten auch das Einzige, «Maneštra», ist wieder in Mode gekommen. 

Die Basis jeder Istrianischen Maneštra machen gekochte Kartoffeln und Bohnen aus, welchen, außer getrocknetem Fleisch, auch Gemüse der Saison hinzugegeben werden. Je nach Gemüse wird die Maneštra benannt: Maneštra mit «bobići» (junger Mais), mit „jačmik“ (Gerste), mit „slanac“ (Kichererbse), mit Fenchel, usw. Wenn bei der Zubereitung der Maneštra Sauerkraut oder eingemachte Rüben verwendet werden, dann spricht man von „Jota“- einem typischen Wintergericht. 

Eine Besonderheit der Istrianischen „Manestra“ ist die Verwendung von „Pesto“ zur Würzung des Gerichts. Zur Zubereitung des „Pešt“, also des Pesto, werden Speck, Knoblauch und Petersilienblätter gemeinsam zur breiigen Masse gekocht. Diese wird der Manestra beim Beginn der Zubereitung hinzugefügt um den Speck gut weichzukochen. Eine weitere Charakteristik der Istrianischen Maneštra war die Kenntnis welches getrocknete Fleisch (vorwiegend Schweinefleisch) in welche Maneštra gehörte. 

Die meist verwendete und meist geschätzte Zutat der Maneštra war der getrocknete Knochen des Schinkenstücks, welcher auch heute noch bei der Zubereitung der „maneštra od bobići“ (maneštra mit jungem Mais) unentbehrlich ist. Jedoch, wenn man schon die Wahl hatte, gab man der „Jota“ in jedem fall Speck hinzu, mit „slanac“ - gepökelte und getrocknete Schweinerippchen, mit „jačmik“ (Gerste) – getrocknete Schweinefüße, mit Fenchel – getrocknete Schweinezunge....